08 Dez Spitzenreiter der 45. P.S.I. Auktion überschreiten die Millionengrenze
(Ankum) Bereits das vierte Pferd im Auktionsring durchbrach die berühmte Millionen-Marke und das mit Bestimmtheit: Chaceana PS wechselte für 1,4 Millionen Euro den Besitzer. Vater Chacoon Blue ist einer der einflussreichsten Vererber der modernen Springpferdezucht, der hier auf einen ursprünglich französischen Mutterstamm aus dem Gestüt Lewitz trifft. Die Mutter Conceana PS sprang unter Geritt Nieberg bis 1,50m. Für ihre Tochter Chaceana PS scheinen die Tore zur großen Springwelt offen zu sein. Die Dressurkollektion zog sofort nach: Für die elegante Vivendy (v. Vivino x Fürst Jazz ) wurden 1,260,000 Euro am Telefon geboten. Die Stute wechselt in einen sehr renommierten Dressurstall in Schleswig-Holstein.
Die 45. P.S.I. Auktion im P.S.I. Sport und Auktionszentrum in Ankum war ein voller Erfolg und setzte abermals neue Maßstäbe in der internationalen Pferdewelt. Reiter, Züchter und Enthusiasten aus aller Welt versammelten sich in Niedersachsen, um an diesem prestigeträchtigen Event teilzunehmen. Insgesamt wurden 50 hochkarätige Dressur- und Springpferde aus dem Haus Schockemöhle und Kasselmann versteigert, wobei mehrere Pferde Höchstpreise erzielten.
Die Vitalis x Sandro Hit Tochter Saint Lavinia eröffnete die Auktion und zog schnell die Aufmerksamkeit und Gebote der Dressurliebhaber auf sich. Ein Gebot übertraf das andere bis der Hammer von Auktionator Hendrik Schulze Rückamp bei 600.000 Euro zuschlug. Der Dressurstall Meggle aus Bayern sicherte sich in einem spannenden Duell den typvollen Livaldon x Florencio I Nachkommen Livarello für ebenfalls 600.000 Euro. Der imposante For Global (v. Feinrich x Zonik) war mit 650.000 Euro das zweitteuerste Dressurpferd und zieht zu Neukunden in die Schweiz.
Mr Cento Chacco PS, der siebenjährige gekörte Hengst von Messenger, hat unter Eiken Sato bereits einige Erfolge in internationalen 1,40m-Prüfungen gefeiert und auch vielversprechende Nachkommen im Gestüt Lewitz hervorgebracht. Nach einem erfolgreichen Gebot von 800.000 Euro, wird er wird seine Karriere in Mexiko fortsetzen. Die Katalognummer 33, Costaketta PS (v. Continental-Blue x Stakkatol) repräsentiert einen Stamm, der in der Lewitz seit 50 Jahren gepflegt wird, und ihren neuen Besitzern 700.000 Euro wert ist.
Die Auktion erbrachte einen Gesamterlös von 19.660.000 Euro. Die Dressurpferde wurden für insgesamt 8.980.000 Euro bei einem Durchschnittspreis von 359.200 Euro versteigert, die Springpferde erzielten 10.680.000 Euro bei einem Durchschnittspreis von 427.200 Euro.
Die P.S.I. Auktion hat sich einmal mehr als eines der wichtigsten Ereignisse im internationalen Pferdesport-Kalender bewiesen. Ihre Gründer, Paul Schockemöhle und Ulli Kasselmann gratulieren den neuen Besitzern und freuen sich, ihre selbstgezogenen und ausgewählten Talente zukünftig im internationalen Sport wiederzusehen. Ihr Dank gilt auch dem gesamten Team der P.S.I., ohne dessen großes Engagement es nicht möglich wäre, die eine Auktionskollektion auf höchstem Niveau zu präsentieren.